Über mich

Das erste Mal in Berührung mit Wertpapieren kam ich mit ca. 15 Jahren, als ich für eine Weile ein lebhaftes Interesse an den Börsenkursen in der Zeitung entwickelte. Damals interessierte ich mich noch vor allem für Computer und programmierte mit einem Schulfreund eine Website von Hand in HTML. Wie ihr dem schlichten Design von La Plata entnehmen könnt, ist das Interesse an Ästhetik aber schnell verflogen – ein Trend, der sich auch durchgehend in meinen Zensuren im Fach Kunst bestätigte. Übrigens: Besonders interessant fand ich damals logischerweise die Aktie von Apple, konnte meine Eltern aber (sehr, sehr dummerweise) nicht davon überzeugen, sie zu kaufen.

In Studium und Promotion deutete eigentlich wenig darauf hin, dass ich mal Freizeit in das Thema Geld, Investment und Börse investieren würde. Immerhin: Das gute Wirtschaften hatte ich schon als Kind von meinen Eltern gelernt und so landete in dieser Zeit immerhin ein Investmentfonds in meinem Depot. Der lief so bescheiden, dass ich zunächst widerwillig begann, mich mit den Gründen dafür auseinanderzusetzen. Nicht lange danach hatte ich jedoch mein erstes Börsenbuch durchgelesen und begann, selbst anzulegen.

Hätte mir einer meiner besten Freunde nicht damals geraten, „dich mal bei Banken umzusehen“, wäre ich wohl nicht bei der Sparkasse gelandet. Auch dort war ich beileibe nicht im Asset Management eingesetzt, aber unter meinen Kollegen fand ich einige wenige Börseninteressierte. Ich experimentierte, handelte, las und diskutierte. Mein erstes Depot, in dem ich keinen Unsinn praktizierte, startete ich 2015. Die Anlagestrategie habe ich seitdem nie geändert, was meiner Meinung nach auch erklärt, warum dieses Depot wirklich ordentlich läuft.

Dann kam das, worauf wir alle sehnsüchtig gewartet hatten: Corona. Nach dem Arbeitstag im Home Office hatte ich deshalb ganz überwiegend zu viel Zeit. Also las ich noch viel mehr (nicht nur, aber überwiegend Börsenbücher) und beschäftigte mich noch intensiver mit dem Thema Finanzen. Ich programmierte mir meine eigenen Excel-Tools, eröffnete ein Zweitdepot, um andere Anlagestrategien auszuprobieren und brachte mir ziemlich viel einfach selbst bei. Irgendwann begannen Freunde und Familie, mich um Rat zu fragen. Ich kann wirklich nicht behaupten, ein Investment-Profi zu sein – aber ich denke doch, dass ich meistens helfen und vor allem gut erklären konnte.

Und anstatt alles immer wieder neu zu erklären, dachte ich mir, schreib es doch einfach auf – bitte schön!

Viel Spaß wünscht euch
Florian (der nur auf Fotos Krawatte trägt – überflüssige Erfindung!)

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